Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE

GESEHEN WERDEN IST FAST ALLES! REX




REX, Rüde

ca. 6 Jahre

mittlere Größe

traurig, ängstlich, zurückgezogen

im Public Shelter Botosani seit 5 1/2 Jahren


Unter diesem Link:

 https://www.facebook.com/psbotosani/videos/2465740877010925/

ist ein kleines Video von ihm zu sehen und hier:


https://www.facebook.com/psbotosani/

finden Sie nähere Informationen über den Verein. Gern stelle ich auch den Kontakt her!


Lieber Rex, seit unfassbar langen fünfeinhalb Jahren musst du im Public Shelter von Botosani einsitzen. Jahre voller Einsamkeit und Isolation, ohne Licht und Sonne in einem winzigen Verschlag. Dein Anblick ist wohl einer der traurigsten, die ich kenne. Da meine ich, schon alles gesehen zu haben und schlimmer könne es nicht mehr kommen. Doch, es kann! Oft glaube ich, dass ich es nicht mehr aushalte und möchte am liebsten Schluss machen. Aber das ist pures Selbstmitleid. Ich brauche die Bilder nur anschauen, während ich hier in meinem Wohlstand sitze  und mich jederzeit bedienen kann, sobald ich Hunger oder Durst verspüre – aber du musst es ertragen, Tag für Tag. Was ist los mit den Menschen? Du bist ein Hund, ein lebendiges Wesen und kein Pflasterstein! Du möchtest laufen, toben, spielen und danach alle Viere genüsslich von dir strecken. Was hast du stattdessen? Einen Holzkasten, der dir kaum genügend Platz zum Umdrehen bietet, mit ein paar Strohhalmen auf dem harten, kalten Boden und – wenn du Glück hast – einen Schluck Wasser und einige Brocken Trockenfutter.


Viel kann ich nicht für dich tun, kann dich nur um Verzeihung bitten, dass ich als Mensch mitverantwortlich bin für dein Leid. 


Hätten wir nicht bereits sieben Hunde, dann wärst du schon ganz bald hier. Ich weiß, dass du einer von vielen Millionen(!) Hunden bist, der  einem Menschen – s e i n e m -  Menschen unsagbar viel Glück und Freude schenken kann. Natürlich wirst du Zeit brauchen. Es wird eine Weile dauern, bis du die Schatten der Vergangenheit hinter dir lassen und ein richtiges Hundeleben führen kannst – auch ans gute Leben muss man sich erst gewöhnen. Aber mit Geduld, Verständnis und ganz viel Liebe wird dein Mensch dich alles  lehren, was du noch nicht weißt, nicht wissen kannst.


Lieber Rex, Wunder geschehen meistens dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. Vielleicht schaffe ich es auf diesem Wege, dir zu deinem Lebensglück zu verhelfen und für dich den Menschen zu finden, dessen Herz du im Sturm eroberst. Bis dahin fühle dich gestreichelt und umarmt. Möge ein Engel seine Flügel über dich breiten, dich trösten und wärmen. Ich werde jeden Abend beten für dich und deine Leidensgefährten, und meine Tränen begleiten dich. Vielleicht sind es sind es schon bald Freudentränen!

Nickname 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

EIN LIED AUS ALTEN ZEITEN

"I have a dream, a fantasy to help me through reality". So sangen ABBA in einem ihrer erfolgreichen Hits. Ich habe auch einen Traum. Ich träume von einer Welt, in der es keine Tierschutzgesetze und keine Tierschützer mehr gibt. Beide sind überflüssig geworden, weil die Tiere nicht länger des Schutzes bedürfen. Der Mensch hat endlich erkannt, dass diese seine Brüder und Schwestern sind und dass die GOLDENE REGEL nicht nur für den Umgang mit seinesgleichen, sondern mit allen Geschöpfen auf Erden gilt.


(Zur Erinnerung: Der Hauptgedanke hinter der Goldenen Regel ist, dass man mit anderen so umgehen sollte, wie man es auch selbst gerne hätte. Einfach ausgedrückt: Verhalte dich deinen Mitmenschen gegenüber so, wie auch du von ihnen behandelt werden willst. Wir kennen diese Regel meistens in der Umkehrform als Sprichwort: Was du nicht willst, das man dir tu', das füge keinem anderen zu.) 


Vielleicht lächeln Sie jetzt mitleidig und sagen: Träum weiter, Mädchen. Genau das tue ich, weil solche Träume mir dabei helfen, in der Wirklichkeit zu überleben.


https://www.facebook.com/1603017826660908/

videos/638280130252744/


http://www.saving-angels-deutschland.de/

Nickname 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

EIN GEFANGENER ERZÄHLT




DARF ICH DICH GANZ KURZ IN MEINE WELT FÜHREN?


Dein Leben ist bestimmt schön… Du hast ein Dach über dem Kopf, das Dich vor Schnee und Regen schützt. Du triffst vermutlich Menschen, die Dich gernhaben und die für Dich da sind, die Dich unterstützen, wenn es Dir mal schlecht geht. Du kannst schöne Dinge erleben… auch wenn es nur ein kleiner Spaziergang in der Natur ist. Du kannst Dich an einen See legen, wenn die Sonne im Sommer erbarmungslos scheint. Im Winter hast Du wahrscheinlich einen Ofen oder eine Heizung, die Dich nicht frieren lassen. Du hast ein weiches Bett, in dem Du Dich schlafen legen kannst. Du kannst sicher einschlafen und Dich Deinen Träumen hingeben, ohne ständig wachsam sein zu müssen… zumindest hoffe ich das für Dich.


Nimm Dir bitte nur einige Minuten Zeit, um mein Leben kennen zu lernen - es kostet Dich nichts, außer ein paar Minuten! Mein Leben sieht etwas anders aus… ich habe einen kleinen Außenzwinger von 3 qm, den ich mir mit Artgenossen teile und das jeden einzelnen Tag. Jeder Tag ist einer, an dem ich keine Bewegung, Ansprache oder sonstiges erhalte. Wenn ich abends meine Augen schließe, bin ich dennoch immer wachsam… denn man weiß ja nie, was so passiert! Ein weiches Bett ist für mich meilenweit entfernt… ich liege 365 Tage in einer Holzhütte… wenn ich viel Glück habe, wird diese im Winter mit etwas Stroh ausgelegt. Im Winter kämpfe ich darum, dass ich bei bis zu -40 Grad irgendwie überlebe…. Im Sommer ist das leider auch nicht anders. Wenn die Sonne ohne Erbarmen auf meinem Körper brennt, kann ich nur hoffen, dass ich irgendwo in meinem Zwinger ein kleines Stückchen Schatten finde. Einen Spaziergang oder einen See kenne ich nicht… Ein wirkliches Dach über den Kopf hatte ich noch nie. Doch das Allerschlimmste ist, dass sich niemand wirklich um mich schert, dass die meisten Menschen mich noch nicht einmal sehen, und dabei bräuchte ich so dringend einen wahren Freund.




Ich möchte mich bestimmt nicht beschweren, denn ich bin am Leben, kann sehen, hören und fühlen… doch so manches Mal wünsche ich mir, dass ich das nicht könnte. Mein Leben muss nicht mehr gerettet werden, das wurde es schon vor vielen Jahren… doch seit 8 Jahren möchte mich niemand mehr haben, seit 8 Jahren interessiert sich niemand mehr für mich! 


Sei mir bitte nicht böse, dass ich vielleicht ein wenig neidisch auf Dein Leben bin…. ich versuche meins auch einfach so zu nehmen. Eine andere Möglichkeit habe ich sowieso nicht! Meine Betreuer geben ihr Bestes, um mir die Hoffnung und die Träume zu erhalten… aber irgendwann ist auch das zu wenig! Und in manchen stillen Minuten wünsche ich mich an einen Ort... diesen Ort kenne ich zwar nicht, aber es muss doch noch etwas anderes geben, als das was ich hier habe (kaum einer kann sich überhaupt eine Vorstellung davon machen).




Ich würde so gerne Gras unter den Pfoten fühlen, würde gerne sicher in einem weichen Körbchen einschlafen dürfen. Morgens würde ich gerne Deine weiche Hand auf meinem Kopf fühlen… fühlen, dass es da jemanden gibt in dieser großen weiten Welt, dem ich nicht gleichgültig bin. 




Doch natürlich weiß ich auch, dass sich die Menschen nicht um mich reißen... ich bin alt, unscheinbar und habe außer einem großen Herz nichts zu bieten. Ich gehe davon aus, dass ich für immer hier bleiben werde... aber noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben.
Noch nicht... vielleicht habe ich noch eine winzig kleine Chance?!


Ich bin nur einer von unzähligen Hundesenioren hier im Shelter Kozhuhovo, die wie ich seit vielen Jahren vergeblich auf "ihren" Menschen warten. Wenn Ihr ernsthaft Interesse an uns habt, könnt Ihr Euch gern an eine unserer Vermittlerinnen wenden.


https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde

 

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

 



DANKE FÜR DEINE ZEIT UND FÜR DEINE GEDULD!



Nickname 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

JENSEITS DES REGENBOGENS




ALFA wurde im Shelter sehr krank. Somit konnten wir ihr leider kein Zuhause mehr suchen, und nun hat die Krankheit gewonnen. Alfa´s Körper und Seele hatten einfach keine Kraft mehr zu kämpfen.


Liebe Alfa, es tut uns unendlich leid, dass wir es nicht geschafft haben, ein Zuhause für Dich zu finden. Nun bist Du frei und wirst nie wieder Enge und Schmerzen fühlen! Mach es gut, Große, und eines Tages werden wir uns sehen - auf der anderen Seite des Regenbogens!


 Deine Timi´s

Nickname 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

SIND WIR NICHT AUCH YULIN?



Jedes Jahr findet vom 21. bis zum 30. Juni in der chinesischen Stadt Yulin ein Festival statt. Allerdings geht es dabei nicht um Musik oder andere kulturelle Genüsse. Zehn Tage dreht sich alles um die Lychee-Frucht und – Hundefleisch. Der Verzehr von Hunden ist in China eine 4000 Jahre alte Tradition. Das nun zu Ende gegangene Festival in Yulin feiert diese nun schon zum zehnten Mal. Schätzungsweise 10.000 Hunde verzehrten die Besucher, Katzenfleisch wird ebenfalls serviert.

Die Tiere werden auf brutalste Weise und in aller Öffentlichkeit zu Tode geknüppelt, bei lebendigem Leib gehäutet und gebraten. Eine Barbarei unvorstellbaren Ausmaßes. Jedes Jahr werden in China zehn bis 20 Millionen Hunde für den menschlichen Verzehr geschlachtet.

Was in Europa auf Anhieb Abscheu hervorruft, sollte aber nicht bei Empörung über China enden. Vielmehr sollte uns das Yulin-Festival daran erinnern, wie hier bei uns in Deutschland ebenfalls unzählige Tiere auf grausame Weise zu Tode kommen. Alleine wir Deutschen töten jedes Jahr knapp 750 Millionen Rinder, Kälber, Pferde, Schweine, Schafe, Lämmer, Ziegen, Hühner, Enten, Puten und Gänse. Nicht erfasst sind Fische, Kaninchen und wirbellose Tiere.

Dass Hamster, Katzen und Hunde in Europa tabu sind und nicht in der Pfanne landen, ist wohl schlicht Gewohnheit. In unseren Haustieren sehen wir Individuen, in "Schlachtvieh" aber nur Dinge. Solange wir diese Einstellung in uns tragen, das Leid der Massentierhaltung verdrängen und uns als Gesellschaft nicht ethisch weiterentwickeln, handeln wir ebenso verantwortungslos wie ein hundefleischessender Chinese.

Nickname 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

DETEKTIV SUCHT NADEL IM HEUHAUFEN: SHERLOCK



SHERLOCK

Rüde

geb. Februar 2018

67 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebevoll und sanft, sucht er die Nähe ihm vertrauter Menschen,

bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit

versteht sich gut mit seinen Artgenossen

kennt schon das Laufen an der Leine

träumt von einem Leben ohne Angst in seiner eigenen Familie


Im September 2018 wurde eine Kiste mit sechs Hundewelpen vor dem Moskauer Shelter Kozhuhovo abgestellt. In dieser kauerten, frierend und verängstigt, du und deine fünf Geschwister. Jahre vergingen, ohne dass sich für einen von euch ein Zuhause gefunden hätte. Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell ihnen Unglück bringen könnten. Seit dem Umzug ins neue Shelter Malinki – gebaut weit vor den Toren von Moskau, für viele der Freiwilligen nur noch schlecht oder gar nicht mehr zu erreichen und errichtet auf dem Gelände einer stillgelegten, giftverseuchten Mülldeponie – ist für euch arme Hunde alles noch viel schlimmer geworden.



Anfangs warst du sehr schüchtern und scheu. Das ist verständlich, denn sicher handelte es sich bei euch um den unerwünschten Nachwuchs einer Besitzerhündin und bis zu eurer Entsorgung vor den Sheltertoren hattet ihr nur wenig Schönes erlebt. Dennoch fühltest du dich immer wieder zu den Freiwilligen hingezogen – du spürtest wohl, dass sie es gut mit euch meinten. So lerntest du allmählich, deine Furcht zu überwinden und den Menschen, die du kanntest, zu vertrauen. 


Du bist ein sehr sanfter, ruhiger Rüde, der gut mit anderen Hunden auskommt. Du versuchst nicht, deine Artgenossen zu dominieren, spielst im Auslauf gern mit ihnen und gehst Konflikten aus dem Weg. 



Dies ist dein trauriges Dasein, das einzige, das du bisher kennst: Ein gemauerter, isolierter Zwinger, eine viel zu enge Holzhütte, einmal in der Woche für ein Stündchen spielen, vielleicht bei einem kurzen Gassigehen die Beine vertreten, ein paar Minuten kuscheln und dich in der Nähe der von dir trotz allem so geliebten Menschen geborgen fühlen. 



Vielleicht möchten Sie ja dem stattlichen, schwarzen Sherlock zeigen, dass wir nicht alle zum Fürchten sind und diesen anschmiegsamen Hundemann in Ruhe und Geduld mitnehmen auf eine spannende, gemeinsame Lebensreise. Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Hier zeigen wir einige Videos von Sherlock im Shelter Malinki:


Sherlock – Gassigehen in Malinki


https://youtube.com/shorts/OVUOBtxcNP8


Sherlock – Leckerlis in Malinki



Sherlock – spielt im Auslauf in Malinki



Sherlock - Kuscheleinheiten im Auslauf in Malinki


 

Sherlock - im Spiel- und Fotozimmer in Malinki  



Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

 https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 17.04.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

NICHT ZU GROSS, NICHT ZU KLEIN GERADE RECHT: PISHKA


 

PISHKA

Hündin

geb. Januar 2018

48 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

tobt und spielt für ihr Leben gern

sehr verträglich mit Artgenossen

vertraut den Menschen, die sie kennt,

ist bei Fremden zunächst vorsichtig

geht inzwischen recht gut an der Leine

möchte nicht im Hundeobdachlosenheim sterben!


Über zwei Jahre ist es nun schon her, seit du als zuckersüße Junghündin auf Moskaus Straßen eingefangen und im November 2021 ins Shelter Kozhuhovo gebracht wurdest. Die grauen Tore schlossen sich hinter dir kleinem Hundemädchen - ungewiss, ob sie sich jemals wieder für dich öffnen würden.


Im Januar 2023 wurden alle dreitausend Hunde von Kozhuhovo ins weit außerhalb von Moskau gelegene Shelter Malinki umgesiedelt. Hier könnten die Lebensumstände kaum trostloser sein. 



Tapfer versuchst du, durchzuhalten und irgendwie mit diesem traurigen Dasein zurechtzukommen: Mit dem grauenhaften Futter, welches höchstens für eine Weile den Magen füllt, aber keinerlei Nährwert besitzt; mit dem engen Zwinger, der winzigen, zugigen und von Hinterlassenschaften durchtränkten Hütte; mit der Einsamkeit, Langeweile und Hoffnungslosigkeit. Das alles musst du ertragen, du hast keine Wahl. 


Einziger Trost sind deine Schicksalsgefährten Turka und Marcello. Zwar kommst du mit allen Hunden gut aus, aber in diesen beiden hast du besonders liebe Freunde gefunden. Turka, mit der du dir einen Zwinger teilst und die ich Ihnen hier bereits vorgestellt habe, hat dir gezeigt, wie man an der Leine läuft; und mit Marcello liebst du es zu toben und zu rennen, sobald ihr euch nach einer endlos langen Woche für eine kurze, glückliche Zeit im Shelterauslauf trefft. 



Nun suchen deine Betreuerinnen mit unserer Hilfe für dich nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen: Nach besonderen Menschen mit viel Geduld, die nichts von dir erwarten – du kennst ja schließlich noch nicht viel, auf jeden Fall nicht viel Gutes – und dich Schritt für Schritt lehren, was es bedeutet, ein richtiges Hundeleben führen zu dürfen. 



Möchten vielleicht Sie der niedlichen, quirligen Hündin   ein Leben in Freiheit und sich selbst eine treue und anhängliche Begleiterin schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Hier einige Videos zum besseren Kennenlernen von Pishka:


Pishka mit Turka und Marcello im Shelterauslauf Malinki beim Spielen:


 

Pishka bei der Extrafütterung noch im Shelter Kozhuhovo: 

 

Pishka erhält einen Löffel des heißbegehrten Nassfutters: 

 

Vermittlerkontakt/Fragen: 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 17.04.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

IN MANCHEN AUGENBLICKEN... BARI



BARI

 Rüde

geb. 2017

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen

freundlich zu Menschen; anfangs ein wenig schüchtern

hat schon gelern, an der Leine zu laufen

liebevolles Zuhause auf Lebenszeit gesucht


... bedaure ich, dass wir keine Millionäre sind. Wären wir es, dann würden wir ein riesiges Grundstück kaufen - irgendwo weitab gelegen, wo wir niemanden störten und so viele Hunde haben könnten, wie wir möchten. Dann würden wir vor allem die großen, alten schwarzen Hunde aufnehmen, die keiner haben will. Warum nicht, das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben; denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade sie die besonders sanftmütige, freundliche und umgängliche Wegbegleiter sind. Tatsächlich spukt auch hierzulande noch immer eine Menge an mittelalterlichem Aberglauben in den Köpfen herum. Es gibt Leute, die einen Bogen machen oder die Straßenseite wechseln, wenn wir mit einem unserer schwarzen Hunde spazierengehen. Einmal hat sich sogar jemand bekreuzigt. Schwarze Katzen, die einem von links nach rechts über den Weg laufen, sollen Unglück bringen? Ich weiß nicht; so wie ich das sehe, sind wir Menschen die einzigen, die Unheil über unsere Mitgeschöpfe und unsere eigene Spezies bringen, egal welche Hautfarbe wir tragen. Im Übrigen ist das eine reine Glaubens- und Erziehungsfrage: In anderen Kulturkreisen gilt Schwarz als die Farbe der Freude und zur Beisetzung erscheint die Trauergesellschaft ganz in Weiß.




Zu dir, lieber Bari: Mit jedem Tag in Gefangenschaft erlischt ein weiteres Hoffnungsfünkchen für dich. Schon seit fünf endlos langen Jahren wartest du in deinem engen Zwingerloch auf jemanden, der dich sieht und erkennt, was für wunderschöner Hundemann du bist mit deinem glänzend-schwarzen Fell und den bernsteinfarbenen Augen. Als man dich gnadenlos einsperrte, warst du ein junger, hoffnungsvoller Junghund; nun ganz allmählich wirst du hinter Gittern zum Senior.


Wenn die freiwilligen Helfer dich einmal in der Woche für ein knappes Stündchen aus deinem kahlen Zwinger befreien, damit du dir im Auslauf die Beine vertreten kannst, bist du glücklich und genießt sichtlich die Bewegung. Dabei suchst du aber immer wieder die Nähe der Betreuer, bettelst um jede noch so kleine Zuwendung und jede streichelnde Hand. Es ist ja immer nur so wenig Zeit, die du dir obendrein mit vielen anderen Hunden teilen musst; aber für dich bedeuten diese kostbaren Momente die ganze Welt. 



In deinem russischen Heimatland gehörst du schon längst zu den Vergessenen, die unschuldig und sinnlos ihre Lebenszeit im Gefängnis absitzen, weil niemand die Liebe zu schätzen weiß, die sie zu geben haben. Auch bei uns wird es vielleicht nicht einfach, aber dennoch möglich. Denn sicher gibt es hier Menschen, die dein ruhiges, umgängliches Wesen schätzen werden und Politik von Tierliebe zu trennen wissen.


Hier können Sie sich einige kleine Filme von Bari in seinen seltenen Glücksmomenten ansehen:


https://www.youtube.com/shorts/YfqKJZ_Jluc


https://www.youtube.com/shorts/WskCD96KCBs


https://www.youtube.com/shorts/lN7zFVw94mU


https://www.youtube.com/shorts/sDNIwU5y6Us


Bisher kennst du von der Welt nichts anderes als das Hundeasyl. Deswegen brauchst du dringend geduldige und verständnisvolle Menschen, die dir Zeit lassen, dich an das neue, gute Leben zu gewöhnen. Weil du mit deinen Schicksalsgefährten gut auskommst und friedlich zusammenlebst, wäre ein netter Artgenosse im neuen Zuhause dabei sicher hilfreich für dich. Aber natürlich ist das keine Voraussetzung. 


Lieber Bari! Möge mein Inserat dazu beitragen, dass ein gutherziger Mensch, eine tierliebe Familie dich für sich entdeckt, damit Einsamkeit und Langeweile nicht die einzigen Begleiter für den Rest deines Lebens bleiben.





Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.

Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 17.04.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

SCHWARZ IST SCHÖN! GERDA



GERDA


Hündin

geb. 2010

50 - 55cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

anhänglich, unaufdringlich und ruhig im Wesen

hat Menschen sehr gern

verträgt sich bestens mit ihren Artgenossen

läuft brav an der Leine

!mag Katzen!

sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit für den Rest ihres Lebens


 Lass uns noch ein Stück des Weges gemeinsam gehen!


Für dich wird es das allerletzte Stückchen deines Lebensweges sein, wenn das Wunder wahr wird und es uns gelingt, deine(n) Menschen zu finden. Seit du ein winziger Welpe warst, musstest du hinter Mauern und Gitterstäben dein einsames Dasein fristen. Inzwischen sind das unfassbar lange dreizehn Jahre; da kann wirklich nur noch ein Wunder helfen, denn Zeit zu verlieren bleibt dir keine mehr. 


Dabei bist du so ein liebes Hundemädchen. Die freiwilligen Betreuer sind immer wieder verzaubert von deinem sanften Wesen und deinen wunderschönen Augen. In deinem Blick liegen oft große Wehmut und Traurigkeit; aber wenn die Ehrenamtlichen kommen und dir etwas von ihrer so knapp bemessenen Zeit widmen, dann leuchtest du von innen heraus voller Hoffnung und Lebenswillen.




Gerdochka nennen sie dich zärtlich. Bei den kurzen Spaziergängen auf dem Sheltergelände läufst du ohne Ziehen und Zerren an der Leine neben ihnen, begrüßt freundschaftlich deine Schicksalsgefährten – und manchmal wirst du ganz mutig. Dann stupst du die Hand deiner Betreuerin kurz mit deiner Schnauze an und bittest so um eine kleine Streicheleinheit. 


Wir fragen uns, wie es sein kann, dass du dein Leben unbeachtet und ungesehen als eine von Tausenden im Zwinger zubringen mussst. Aber vermutlich liegt es genau daran: Du bist nur eine von unzählig vielen, dazu leise und unaufdringlich – und zu allem Unglück obendrein schwarz. Diese Fellfarbe ist selbst in unserem aufgeklärten Zeitalter noch immer mit allerhand Aberglauben behaftet und flößt vielen Menschen Angst ein.




Nach dem Umzug in das schreckliche neue Hundeasyl Malinki sind die Bedingungen für euch noch schwerer und entbehrungsreicher geworden. Mich quält der Gedanke, dass du du den Rest deiner Tage in einem engen Zwinger auf hartem Betonboden, jedem Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, bei schlechtestem, knapp bemessenem und meistens ohne frisches Trinkwasser absitzen sollst. 


Was du nun mit unserer Hilfe suchst, sind Menschen mit viel Herz, welche dein fortgeschrittenes Alter nicht schreckt, und die sich nichst Schöneres vorstellen können, als einer alten Hundedame beim Aufblühen im eigenen Zuhause zuzusehen. Gern darf ein netter Ersthund dort auf dich warten, weil du dich wirklich mit allen und jedem verträgst.


Natürlich wir die gemeinsame Zeit begrenzt sein.  Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Hund gehen zu lassen, wenn man sich gerade aneinander gewöhnt hat. Dreimal haben wir das erlebt: Unser Karlchen war 13, Schnuppe und Julchen waren beide 14, als sie zu uns kamen und alle drei waren sie sterbenskrank. Trotzdem waren sie fröhlich, dankbar und lieb. Karlchen blieben noch acht Monate, Julchen und Schnuppe hatten neun Monate bei uns. Auch wenn mit jedem Abschied unsere Herzen ein bisschen kleiner werden, weil immer ein Stück davon mitgeht, möchten wir kein einziges unserer Fellkinder missen und würden es immer wieder ganz genauso tun. 



Vielleicht möchten Sie auch diese wunderbare Erfahrung machen und der sanften, anhänglichen Gerda einen liebevollen Lebensabend schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Hier einige Videos von Gerda, noch im Shelter Kozhuhovo, Moskau:


Gerda beim Streicheln und der Futtersuche:



 Gerda beim Gassigehen im hohen Schnee:


 

Gerda im Auslaufbereich vor den Zwingern:


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 17.04.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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