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LEBEN IM (UN)GLEICHGEWICHT: BALANCE

BALANCE
Rüde
55-60 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2006
Zwingernummer: B 182
Balance fristet seit über 11 Jahren
sein trauriges Dasein im russischen Shelter Kozhuhovo. Wie er im Dezember 2010
dorthin kam und wie sein Leben davor ausgesehen hat, ist unbekannt. Vielleicht
schlug er sich auf der Straße durch oder er hatte ein Zuhause, in dem er nicht
mehr gewollt wurde. Seitdem verbringt er seine Tage hinter Gittern in einem
engen Außenzwinger.

Anfangs fürchtete er sich so sehr, dass er sich nicht getraute, sein Gefängnis für den kurzen, wöchentlichen Freigang zu verlassen. Dank der Geduld seiner Betreuer, die ihn als wunderschönen, klugen Hund beschreiben, überwand er irgendwann seine Angst. Notgedrungen nahm er sein Leben an. Er lernte, perfekt an der Leine zu laufen und den Menschen, die er kennt, zu vertrauen. Mit seinen Artgenossen versteht er sich gut, aber er zieht doch die Gesellschaft der Freiwilligen vor, von denen er sich ein bisschen Aufmerksamkeit und Zuwendung verspricht.

Nun ist Balance im Shelter alt geworden. Die bitterkalten russischen Winter und glühend heißen Sommer machen den Senioren unter den 3000 Hunden stets besonders zu schaffen und mit jedem Jahr, das sie älter werden, haben sie den grausamen Lebensbedingungen weniger entgegenzusetzen. Sie können sie in ihren Zwingern ja praktisch nicht bewegen und müssen bei jeder Witterung fast reglos auf dem harten Boden ausharren.


Niemand weiß, wieviel Zeit dem alten Balance noch bleibt; und der Gedanke, dass er sein Leben eines Tages einfach so beschließen soll, ohne jemals geliebt worden zu sein, lässt uns weinen. Wir suchen für Balance diesen ganz besonderen Menschen, der ihm ein für seine letzten Monate oder Jahre ein liebevolles Zuhause und ein warmes Körbchen schenkt. Es wird vielleicht ein Weilchen dauern, bis er all die neuen Eindrücke verarbeitet und sich an das gute Leben gewöhnt hat. Aber Balance ist ein kluger Hund und wird auch diese Hürde nehmen. Er braucht nur eine Chance…
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
30.09.2024, 13.29 | (0/0) Kommentare | PL
ROCKYS HORROR PICTURE SHOW: ROCKY

ROCKY
Rüde
geb. 2014
55-60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebt die Menschen, sucht ihre Nähe und bettelt um ihre Aufmerksamkeit
gut verträglich mit seinen Artgenossen
kennt bereits das Laufen an der Leine
Herzensmensch und
Für-immer-Körbchen gesucht
Sie können uns
vernichten, aber aufgeben dürfen wir nicht!
An Tagen wie heute, an denen wieder viele der Hunde aud dem großen Shelter Kozhuhovo, welches bald abgerissen wird, nach Malinka, in das neue Shelter – weit außerhalb Moskaus, gleich neben einer versuchten Mülldeponie - verlegt wurden, fällt es unglaublich schwer, sich zusammenzunehmen, nach vorn zu schauen und weiterzukämpfen.
Das schreckliche Gefühl der Ohnmacht, wenn man zusehen muss, wie die Hunde in den Transporter gesetzt werden, die leeren Zwinger, die ihnen bisher zwar kein schönes, aber doch immerhin ein Zuhause waren, die verzweifelten Betreuer, mühsam um Fassung ringen - man denkt, man hat diesem endlosen Albtraum nur noch Tränen entgegenzusetzen. Doch dann sieht man zufällig einen bestimmten Film, hört einen beiläufig gesprochenen Satz und auf einmal fühlt man sie wieder: Diese Wut, die einem ungeahnte Kräfte verleiht und einen auch noch weit nach Mitternacht ( es ist jetzt 2:29 Uhr) weiterkämpfen lässt.

Du, lieber Rocky, bist inzwischen schon neun Jahre alt und auch du hast fast dein ganzes Leben im Shelter zugebracht. Als du jung warst, nannten die Betreuer dich "die Brise". Denn damals warst du ein Sausewind, ein Wirbelwind - ein Hund, der überglücklich war, wenn er einmal in der Woche seinen winzigen, engen Zwinger verlassen durfte, um in einer einzigen, seligen Stunde den Mangel an Bewegung und die Untätigkeit einer ganzen endlos langen Woche nachzuholen.
Mit den Jahren ist aus dir ein ruhiger und maßvoller Hund geworden. Du liebst es, wenn die Freiwilligen dir ihre Aufmerksamkeit schenken. Du suchst ihre Nähe und ihre Zärtlichkeiten, wann immer sich die Gelegenheit dafür bietet. Wirst du angeleint für einen kurzen Spaziergang im Shelterbereich, dann scheint dein kleines und bescheidenes Glück perfekt.

Du hattest nie viel,
verlangtest auch nie mehr als dieses kleine bisschen Glück. Doch selbst das ist
nun in Gefahr, wenn du fortan dein Dasein in dem neuen Shelter Malinka fristen
musst.
Noch weiß niemand, wieviel menschliche Zuwendung du und deine vielen Tausend Leidensgefährten dort in Zukunft noch erhaschen könnt, wie schwierig die Bedingungen und wie hoch die Hürden sein werden, welche die Betreuer überwinden müssen, um ihren Schützlingen weiterhin nahe sein und helfen zu dürfen.
Wir alle und ganz besonders die Freiwilligen hoffen, dass auch in dem neuen Shelter alles irgendwie so gut wie möglich weitergeht.
Du hattest nie viel,
künftig wirst du wohl noch weniger haben. Aber die Freiwilligen werden nicht
aufgeben, wir werden nicht aufgeben. Bitte Rocky, gib auch du nicht auf!

Wenn Rocky Ihr Herz
berührt hat und Sie ihm für seine letzten Jahre gern einen glücklichen
Lebensausklang bescheren möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen
lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier einige Videos von
Rocky, noch im Shelter Kozhuhovo, Moskau:
Rocky geht Gassi im
hohen Schnee:
Rocky kuschelt im
Auslaufbereich vor dem Zwinger mit seiner Betreuerin:
Rocky wird im
Auslaufbereich vor dem Zwinger angeleint:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:
Ulrike.Worringer@T-Online.de
30.09.2024, 13.29 | (0/0) Kommentare | PL
ZIEHT EUCH WARM AN! ZHORIK

ZHORIK
Alter
geb. ca. 2011
40-45 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Zwingernummer: A 11
Zhorik kam im Jahr 2012 als ungefähr einjähriger Hundejunge ins Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Seine Vorgeschichte ist leider unbekannt. Was er uns darüber erzählen könnte, würde uns gewiss traurig stimmen, denn eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Er wurde entweder heimatlos auf der Straße geboren, oder er gehörte zu jemandem, der sich seiner entledigte, indem er ihn irgendwo aussetzte und seinem Schicksal überließ. So schlug er sich dann mehr schlecht als recht durch, bis ihn die Hundefänger kassierten.
Im dem riesigen Shelter gehört Zhorik zu den eher kleinen Hunden. Für diese gestaltet sich das (Über-)Leben noch schwieriger, weil sie oftmals schlicht übersehen werden. Zhorik brauchte einige Zeit, um sich in dem tristen Alltag zurechtzufinden und sich an das eintönige Dasein zu gewöhnen. Gerade den jungen, bewegungsfreudigen Hunden fällt das ewige Stillsitzen und Alleinsein ganz besonders schwer.

Wenn die freiwilligen Betreuer ihn und seine Leidensgefährten besuchen kommen, ist seine Freude bis heute stets übergroß. Voller Wonne drückt der liebebedürftige Hundemann sich an sie und genießt, mit geschlossenen Augen und zurückgelegtem Kopf, die ihm zugedachten Streicheleinheiten.
Zhorik kennt den Weg in den Freilauf genau. Dort darf er sich einmal in der Woche für ein Stündchen die Beine vertreten und mit seinen Artgenossen spielen. Diese nehmen ihn, trotz seiner geringeren Größe, durchaus ernst: Zhorik hat sich angewöhnt, ein bisschen aufzupassen und als Streitschlichter zu fungieren.


Ist die Freistunde vorüber, kehrt Zhorik immer als Letzter zurück in seinen
Zwinger – so, als wolle er kontrollieren, ob auch wirklich alle wieder an Ort
und Stelle sind. Dann beginnt für ihn und 3000 weitere vergessene Seelen das
zermürbende Warten von vorn.
Noch hat Zhorik sein sonniges Gemüt und seine Lebensfreude
nicht verloren; die Freiwilligen beschreiben ihn als niemals mürrisch und immer
gut gelaunt. Doch die vielen einsamen und entbehrungsreichen Shelterjahre, in
denen Zhorik vom hoffnungsvollen Junghund zu einem der vielen Senioren wurde,
gingen nicht spurlos an ihm vorüber, und allmählich läuft ihm die Zeit davon.
Sein Fell wird grau, sein Blick wird müde, und auch die Knochen wollen nicht
mehr so wie früher. Zudem steht der nächste harte, russische Winter vor der
Tür. Die grob gezimmerte Holzhütte, in welcher die Hunde sich aneinanderdrängen
und gegenseitig etwas wärmen können, bietet kaum Schutz vor der
klirrenden Kälte.

So hoffen wir inständig, für Zhorik möglichst bald herzensgute Menschen zu finden, die dem lieben Senior für seine letzten Lebensjahre ein warmes Plätzchen schenken möchten. Sicher wäre es schön, wenn in seinem Zuhause bereits eine nette Hundedame auf ihn warten würde, die er sich zum Vorbild nehmen und die ihm helfen könnte, sich in einem Leben zurechtzufinden, das er so noch nie kennenlernen durfte. Das ist aber durchaus keine Voraussetzung.
Vielleicht fühlen Sie sich gerade angesprochen. Dann wenden Sie sich doch bitte an unsere Vermittlerinnen. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
30.09.2024, 13.29 | (0/0) Kommentare | PL
SEHNSUCHT... TAIGA
..."heißt das alte Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang" - so lautet es in einem Lied der wunderbaren, früh verstorbenen Sängerin Alexandra.

Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.
Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit 7 Jahren auf ihre Chance.
Es war im August 2014, als Taiga
mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr
fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein
Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer
im Shelter.

Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hund haben hier ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon 7 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.

Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass
Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.

Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
30.09.2024, 13.28 | (0/0) Kommentare | PL
UND ICH SEHE NUR DIE RÜCKLICHTER! TAIGA
So erging es der
armen Taiga: Sie hatte ein Zuhause in Aussicht, die Vorkontrolle verlief auch
sehr zufriedenstellend. Jedoch wurde der Übernahmetermin seitens der Adoptanten
mehrmals verschoben – bis es schließlich hieß, man müsse zwei Hunde aus dem
Bekanntenkreis in Pflege nehmen und könne Taiga daher nicht mehr gebrauchen. Die
liebe Hündin harrt also weiterhin in ihrem Gefängnis aus und mit jedem Tag
schwindet ihre Hoffnung auf ein eigenes Zuhause ein Stückchen mehr.
Derartige Ausreden
hören wir immer wieder; Sie ahnen gar nicht, wie viele plötzliche Krankheits-
und sogar Todesfälle sich in den vorgesehenen Adoptivfamilien ereignen, wenn
der Transport näherrückt. Mich regt das furchtbar auf, weil ich es total unfair
finde; denn die Hunde – besonders die Älteren wie Taiga – verlieren dadurch
kostbare Zeit, in der wir für sie vielleicht ein anderes Zuhause hätten finden
können. Man denke doch bitte gründlich nach und überlege es sich genau, bevor
man sich um einen Hund bewirbt.
So fand die Reise ohne Taiga statt und wir machen uns erneut auf die Suche nach einem warmen Plätzchen für die Süße – bei lieben Menschen, die es ernst mit ihr meinen und ihre Meinung nicht von einer Minute zur nächsten ändern.

Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.
Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit 7 Jahren auf ihre Chance.
Es war im August 2014, als Taiga
mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr
fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein
Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer
im Shelter.

Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hunde haben hier ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon 7 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.

Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass
Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.

Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
30.09.2024, 13.28 | (0/0) Kommentare | PL
ICH HOFFE AUF EIN WUNDER FÜR: ROBIN

Rüde
geb. 2020
65 cm Schulterhöhe
gesund, aber viel zu dünn
geimpft, gechipt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
sehr freundlich zu Menschen, die kennt, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
fröhlich und sehr verspielt
läuft brav an der Leine
Zuhause gesucht,
in
dem er sich satt fressen und geborgen fühlen darf
Immer noch fröhlich und
verspielt, aber du brauchst (d)ein Wunder!
Casper, dein lieber Bruder, hatte das unglaubliche Glück, vergangenes Jahr das Moskauer Kozhuhovo in Richtung Für-immer-Zuhause in Deutschland verlassen zu dürfen. Er ließ dich zurück, und so musstest du mit deinen über 3000 Leidensgefährten in diesem Januar nach Malinki übersiedeln.
Seit du im Dezember 2021 in das Hundegefängnis einzogst, gibt es für ihn nur noch ganz seltene Lichtblicke im eintönigen Alltag. Diese besonderen Momente erlebst du immer dann, wenn die Freiwilligen euch sonntags für kurze Zeit im Malinki besuchen dürfen. Sie öffnen eure Zwinger und lassen euch in den Freilauf, gehen mit euch Gassi, wenn die Zeit dafür reicht, üben mit euch das Laufen an der Leine und geben euch das Gefühl, für jemanden wichtig zu sein. Und wer richtig viel Glück hat, der ergattert auch einen oder zwei Löffelvoll des heiß begehrten Nassfutters.

Du gehörst von Natur aus zu den schlanken Hunden, aber auf den Bildern und in den Filmen sieht man deutlich, dass du viel zu mager bist. Deine Beckenknochen stehen hervor, und deine Rippen kann man auch noch aus der Ferne zählen. Das miserable und immer viel zu knapp bemessene Trockenfutter (hier spart der Asylbetreiber gehörig, um auf eure Kosten seinen Gewinn zu steigern) und der nie enden wollende Stress haben bei dir und vielen der anderen Hunde dazu geführt, dass ihr dramatisch an Gewicht verloren habt. Deswegen ist die Extraportion Dosenfutter, welche euch die freiwilligen Helfer spendieren, wann immer ihr eigenes knappes Budget das erlaubt, für euch mittlerweile überlebenswichtig geworden.
Abgemagert zum
Skelett, nur Haut und Knochen – genauso hat auch unsere Jiny ausgesehen, als
wir sie vor drei Jahren aus dem Kozhuhovo adoptierten. Wir mussten sie erst allmählich
mit unserem guten Futter bekannt machen und mit winzigen Portiönchen beginnen,
sonst streikte ihr Magen. Sie war es einfach nicht gewöhnt, sich nach
Herzenslust sattfressen zu dürfen. Es hat eine Zeitlang gedauert und sie ist
auch heute noch gertenschlank; aber wenigstens kann man nicht mehr jeden
einzelnen Knochen erkennen. Mittlerweile ist Robin vor Hunger so geschwächt, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten kann.

Die Freiwilligen beschreiben dich als netten, umgänglichen Hundejungen, der nur erst seine Schüchterneit überwinden muss. Mit deinen Artgenossen kommst du von Anfang an wunderbar aus und liebst es, im Freilauf mit ihnen zu spielen und zu toben. Da kannst du für ein Stündchen den trüben Tierheimalltag vergessen und einfach Hund sein, bis es heißt, in den nackten Zwinger zurückkehren, um dort eine weitere Woche abzusitzen und auf den nächsten Sonntag zu warten.
Trotz deiner liebevollen und verspielten Art wird es in deinem Heimatland kein Zuhause für dich geben, das können wir vergessen. Den Menschen dort bist du zu nichtssagend, nicht fein genug: Ein gewöhnlicher Straßenkötermischling und obendrein zu groß für normale Moskauer Wohnungen; eben einer von vielen, für den sich außer deinen Betreuern niemand interessiert. Deswegen hoffen wir, hier bei uns liebe Menschen zu finden, die deine Einzigartigkeit erkennen, dich in ihre Herzen schließen und in ihrer Familie willkommen heißen. Sonst wird es schwer für dich, die nächsten Monate zu überleben; denn du hast keinerlei Reserven und russische Winter sind eisig kalt dauern ewig.

Möchten Sie für
unseren Robin ein Wunder wahr machen und ihm noch vor dem Winter einen
gefüllten Napf und ein warmes Körbchen schenken? Dann melden Sie sich bitte bei
uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier einige Videos von
Robin im Shelter Malinki:
Robin - Gassigehen im
Shelter
Ein wenig Extrafutter
für Robin:
Robin und das
Quietschespielzeug:
Robin Gassigehen im
Shelter 2
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
29.09.2024, 18.22 | (0/0) Kommentare | PL
EINMAL WIRD DIE SONNE WIEDER SCHEINEN! LUCHIK

LUCHIK
Rüde
geb. 2020
60-65cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebt Menschen über alles
sehr gut verträglich mit Artgenossen
läuft gut an der Leine
neuer Herzensmensch dringend gesucht
Abgegeben im Shelter, wirst du zum schuldlosen Opfer
des Krieges.
Du hattest ein Leben bei einem – Deinem – Menschen. Im Oktober 2022 brachte dieser Dich ins Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Leicht ist ihm dieser Entschluss bestimmt nicht gefallen. Aber als im Herbst die große Mobilisierung in Russland beginnt, wird offiziell bekannt gegeben, dass Hunde, deren Herrchen in den Krieg ziehen, im Shelter abgegeben werden können.
Damit brach für Dich eine Welt zusammen. Deine
Betreuer berichten, dass er anfangs ganz verloren warst in dem riesigen, lauten
Waisenhaus für heimatlose Hunde. Du kamst einfach nicht zurecht mit dem
Eingesperrtsein in dem engen, kahlen Zwinger. Du wartetest auf dein Herrchen,
aber du wartetest vergebens, denn er kam nicht zurück. Als er dich abgab,
besprach er mit der zuständigen Tierärztin, dass man ein neues Zuhause für dich
suchen dürfte. Vielleicht befürchtete er auch, dass er selbst nicht aus dem
Krieg heimkehren würde und wollte dich auf die Weise versorgt wissen.

Ein neues Zuhause in Moskau zu finden für einen dreijährigen, großen Teddybären wie dich, ist jedoch so gut wie aussichtslos, denn leider passt du nicht in eines der winzigen Hochhausappartments, wie sie typisch sind für diese Stadt.
Dabei zeigst du dich als wahrer Sonnenschein. Sobald die Betreuer auftauchen, bist du an ihrer Seite, bettelst um ein wenig Zuneigung und ein paar Streicheleinheiten. Dabei bleibst du jedoch immer unaufdringlich und rücksichtsvoll. Zu deinen Zwingerkameraden und deinen Schicksalsgefährten im Auslauf bist du ausgesprochen freundlich und liebst es, mit ihnen zu spielen. Auch an der Leine läufst du brav.

Aber wie wir wissen, kam für dich und deine 3000 Mitgefangenen alles noch schlimmer. Gerade hattest du dich an das Shelter Kozhuhovo gewöhnt, da musstest du schon wieder fort, denn der Umzug nach Malinky fand statt. Als die Freiwilligen dich in die Box des Transporters setzen und sich die Autotüren schließen, hören sie dich verzweifelt schreien. Zum zweiten Mal verlierst du dein Zuhause…
Luchik – auf eine Art wurde auch er zum
unschuldigen Opfer dieses furchtbaren, sinnlosen Krieges. Vielleicht möchten
Sie für diesen wundeschönen und liebenswerten Hundemann endlich wieder die
Sonne scheinen lassen und sein Leben mit Geborgenheit und Freude erfüllen? Dann
melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Luchik im Auslaufbereich von Kozhuhovo 1:
Luchik im Auslaufbereich von Kozhuhovo 2:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
28.09.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL
KANN DEIN HERZ DAS AUCH? IRKA

Geburtsdatum: ca. 2013
Aufenthaltsort: TH Russland
Die Hündin IRKA wurde irgendwann 2013 geboren und sie führte ein Leben als Straßenhund.
Auf einem
Friedhof fand sie einen Platz für sich. Wie so oft bei Straßenhunden bekam sie
bereits als junge Hündin Welpen, die sie naturgemäß so gut es ging, versteckte
und versorgte. Der Unterschlupf war ein Wasserrohr auf dem Friedhofsgelände.
Irgendwann setzte allerdings Starkregen ein und alle Welpen bis auf einer
ertranken in dem Wasserrohr. Irka versuchte noch ihre Welpen in Sicherheit zu
bringen, schaffte es aber nicht. Tierliebe Menschen haben Irka und den einen
Welpen geborgen und sie in das russische Shelter"„Kozhuhovo" gebracht. Leider
überlebte der Welpe diesen Tag trotz aller Hilfsmaßnahmen nicht!
Da Irka schon eine Zeitlang auf dem Gelände lebte, entschloss man sich dazu, die
Hündin zu kastrieren, sie mit einer Ohrmarke zu versehen und sie wieder an
ihren gewohnten Platz zu bringen. In der Nähe war ein Blumenladen, dessen
Angestellte immer wieder mal nach Irka schauten, denn die Geschichte von Irka
macht viele Menschen sehr betroffen.
Nach ca. einer Woche fanden die Menschen Irka schwerverletzt auf dem Gelände
vor. Ihr war mit einem Messer ein langer und tiefer Schnitt im Nacken
zugefügt worden. Somit war die einzige Chance erneut das Shelter „Kozhuhovo“. Dort
wurde sie selbstverständlich aufgenommen und gesund gepflegt…. Allerdings
wollte man nicht noch einmal das Risiko eingehen, sie erneut an ihren Platz zu
bringen. Und damit schlossen sich die Tore hinter Irka. Das war im Jahr 2016.

Seit diesem Tag ist Irka eine von Vielen, die darauf hoffen, noch einmal ein
Leben zu bekommen. Ein Leben, das gelebt werden kann. Diese Hündin liebt
Menschen und man kann sich kaum vorstellen, wie unbändig sie sich freut, wenn
sie ein klein wenig Aufmerksamkeit erhält.
Diese Aufmerksamkeit findet für sie sehr selten statt und das macht es für die
menschenbezogene Hündin nicht einfacher. Das Warten auf die kleinen Momente,
die sie aufsaugt wie ein Schwamm. Hinzu kommt, dass Irka andere Hunde nicht
unbedingt gut findet und sie daher auch nicht gemeinsam mit Hundefreunden in
den Auslauf kann.
Ihr Leben beschränkt sich auf die wenige Zeit, die die Betreuer erübrigen
können. In einem Shelter mit fast 3000 Hunden kann sich jeder vorstellen,
wieviel Zeit übrig bleibt von einem Tag.
Wir wissen, dass es nicht einfach ist, eine Hündin zu vermitteln, die sich
nicht mit anderen Hunden versteht, aber wir hoffen auf den sogenannten 6er im
Lotto. Trotz ihrer traurigen Geschichte liebt sie die Menschen und möchte in deren Nähe sein.
Wir wünschen uns von Herzen, dass Irka das Shelter noch einmal verlassen kann
und beweisen darf, dass sie eine tolle Hündin mit einem riesengroßen Herz ist.
Sie ist nicht böse, sie ist einfach Sie und sie benötigt nichts mehr als einen
Freund, der sie zu sich holt. Vielleicht gibt es hier einen Menschen, der ruhig
wohnt und dessen Nachbarn nicht alle Hunde haben… einfach ein wenig Platz für Irka.
Die einzige Chance für Irka wird die sein, dass wir genau diesen Menschen
finden… die berühmte Nadel im Heuhaufen…..
IRKA wird ausschließlich auf Endstelle vermittelt.
Bei ernsthaftem Interesse würden sich die zuständigen Vermittlerinnen
über eine Anfrage freuen.
Wichtige Daten:
*geb. ca. 2013
*kastriert
*sehr menschenbezogen
*Vermittlung als Einzelhund/ohne andere Tiere
*Vermittlung nur auf Endstelle
28.09.2024, 19.09 | (0/0) Kommentare | PL
WEM ERZÄHLST DU DEINE TRÄUME? PUSHOK

PUSHOK
Rüde
geb. etwa November 2013
50/55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
streichelnde Hände auf Lebenszeit gesucht
Sie fragen (völlig zu Recht), warum ein so niedlicher, fluffiger Vierbeiner wie Pushok auch nach Jahren immer noch kein Zuhause gefunden hat? Nun ja, es sind einfach zu viele auf der Suche, und die freiwilligen Helfer können nicht jeden der neu Eingelieferten immer sofort präsentieren. Obendrein fehlt es an guten Geistern: Auf rund dreitausend Fellnasen kommen nur etwa einhundert Betreuer. Da dauert es oft lange, bis die Hunde überhaupt auffallen und gesehen werden, und viele schaffen es nie.
Dabei ist Pushok ein überaus freundlicher und sehr geselliger Bursche, der die Menschen liebt und ihre Nähe sucht, wann immer sich ihm die Gelegenheit dazu bietet. Dann wirft er sich vor ihnen auf den Rücken und fordert sie auf - mit einem Blick, der auch noch die letzten Eisberge zum Schmelzen bringen könnte – ihm die Brust und den Bauch zu kraulen.

Der niedliche Rüde fristet schon seit dem November 2016 sein Dasein in dem unüberschaubaren Hundegefängnis. Über sein früheres Leben wissen wir leider nichts; jedoch so freundlich und zutraulich, wie er sich den Betreuern gegenüber verhält, muss er wohl zu jemandem gehört und ein Zuhause gehabt haben.
Das Shelter ist aufgeteilt in vier Sektoren, von A bis D. Zu jedem der Sektoren gehört ein eingezäunter Auslauf, in dem sich die Hunde einmal in der Woche für ein Stündchen austoben, miteinander spielen und mit viel Glück – denn der Andrang ist groß – von den Betreuern ein paar Streicheleinheiten abholen können. Pushok, dessen Zwinger im Sektor B liegt, kommt mit allen seinen Artgenossen wunderbar aus. Sein bester Freund ist Chernos; mit ihm und zwei weiteren Schicksalsgefährten teilt sich Pushok den kleinen Außenzwinger.

Aber das Größte ist es für den anhänglichen Rüden, wenn er sich in der Nähe der Betreuer aufhalten darf. Besonders glücklich ist er, wenn sie ihm hin und wieder einige mitgebrachte Leckerlis zustecken; eine willkommene Abwechslung zu dem schrecklichen Shelterfutter, das weder schmeckt, noch sättigt. Durch die fehlenden Nährstoffe hat Pushok, wie viel andere Hunde auch, mit den Jahren fast alle seine Zähne verloren, was das Kauen des faden Trockenfutters für ihn immer schwieriger macht.
Wovon mag Pushok
träumen, wenn es nachts stockdunkel und totenstill im Shelter ist und er
zusammengerollt in seinem kahlen Zwinger liegt? Vielleicht träumt er von
einer weichen Decke oder einem bequemen Körbchen in einem schönen Zuhause bei
herzensguten Menschen, die ihn verwöhnen mit köstlichem Dosenfutter, das er nur
noch zu schlucken braucht und das ihn richtig satt macht – die ihm vor allen
Dingen die Liebe und Geborgenheit schenken, die er seit Jahren so schmerzlich
vermisst.

Über einen netten Artgenossen würde sich Pushok bestimmt freuen. Katzen dagegen sind eher nicht seine Welt - wie seine Betreuerin berichtet, fürchtet er sich vor den Stubentigern und ergreift die Flucht, wenn er ihnen begegnet.
Möchten Sie dem niedlichen Hundemann gern seinen großen Traum erfüllen? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Pushok und Chernos in ihrem kleinen Zwinger im Shelter:
Pushok, ein wahrer Kuschelbär:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail:
Ulrike.worringer@procanes.org
28.09.2024, 18.58 | (0/0) Kommentare | PL
UND WIEDER EIN HARTER WINTER FÜR: PAUL

Rüde
8 Jahre alt (geb. 2015)
55-60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
gut verträglich mit seinen Artgenossen
sehr freundlich zu Menschen
kennt bisher nur das harte Shelterleben
läuft artig an der Leine
braucht nicht viel zum Glücklichsein – nur endlich ein
Zuhause
Den freiwilligen Helfern blutet sicherlich oftmals das
Herz angesichts eures Elends und eurer Not. Dann möchten sie ihrem Ärger, ihrer
Verzweiflung am liebsten lautstark Luft machen. Aber sie müssen aufpassen, was
sie sagen und jedes Wort auf die Goldwaage legen – eine unerwünschte Äußerung
und man verbietet man ihnen künftig den Zutritt ins Shelter; und ohne sie wärt
ihr endgültig verloren.
Du warst noch ein Welpe, als du 2015 zusammen mit deinen Schwestern ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau einziehen mussest. Heute, acht Jahre später, wartest du noch immer… du bist hinter Mauern und Gitterstäben zum Senior geworden.
Du ahnst nicht, dass es jenseits davon ein anderes,
schöneres Leben gibt. Du weißt auch nicht, wie sich Schlafen in der
Geborgenheit einer Familie und in einem weichen Hundebett anfühlt. Du kennst
nur das Dasein im Shelter, mit seiner ganzen Härte, seinen Entbehrungen, mit
Einsamkeit, Hunger und Angst.Wir fragen uns, wie es möglich ist, dass Hunde
dies alles ertragen und dennoch gegenüber uns Menschen – denen ihr dieses
traurige Los schließlich zu verdanken habt – freundlich und aufgeschlossen sein
könnt. Ist es der instinktive Wille zu leben, zu überleben und weil es nun
einmal das Einzige ist, was ihr kennt?

Anfang dieses Jahres wurde das alte Tierheim abgerissen. Waren die Zustände dort für empfindende, tierliebe Menschen schon unerträglich, so haben sie sich in der neuen Unterkunft noch einmal dramatisch verschlimmert. Ich habe darüber in einem eigenen Beutrag ausführlich berichtet.
Die ehrenamtlichen Betreuer beschreiben dich als noch
immer lebhaften und verspielten Hund. Wenn ich jedoch deine Bilder anschaue,
dann erkenne ich die Veränderung, besonders im Blick deiner Augen. Mir deinen
inzwischen acht Jahren zählst du bereits zur älteren Generation. Nicht mehr
lang, dann wirst du zum aten Eisen gehören; zu den Hunden, die sich irgendwann
leise und ungesehen von dieser Welt verabschieden. Wir können nur für dich
hoffen, dass es ein sanfter, schmerzloser Abschied sein wird.
Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und deine Bilder erreichen das Herz eines mitfühlenden Menschen. Sie entstanden im vergangenen Jahr noch auf dem Gelände des alten Tierheims. Dir bleibt keine Zeit mehr, auf neue zu warten, angesichts des kommenden, nasskalten Herbstes und des bevorstehenden eisigen russischen Winters, der allen Hunden zusetzt, ganz besonders aber den Senioren unter euch.
Die freiwilligen Helfer sagen, du seiest ein äußerst liebebedürftiger und anhänglicher, obendrein kluger und lernfähiger Hund, der sich nur allzu gern streicheln lässt. Sie haben auch das Laufen an der Leine mit dir geübt und du machst deine Sache schon richtig gut.

In deinem neuen Zuhause, welches wir noch vor dem Winter für dich zu finden hoffen, musst du natürlich erst Vertrauen fassen und dich an all das neue und unbekannte Schöne gewöhnen. Mit deinen Artgenossen verstehst du dich gut; vor allem die Hundedamen haben es dir angetan. Ihnen gegenüber zeigst du dich besonders entzückt und spielfreudig. Daher wäre ein nettes Hundemädel in deiner neuen Familie bestimmt eine gute Hilfe bei der Eingewöhnung; aber das ist natürlich kein Muss.
Können Sie sich unseren Paul, diesen lieben Hundemann
in seinen allerbesten Jahren, als treuen Begleiter vorstellen? Dann melden Sie
sich bitte bei uns. Vielen, herzlichen Dank!
Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb
Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
E-Mail: d.bansche@gmail.com
24.09.2024, 20.07 | (0/0) Kommentare | PL
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Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.

