
Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
TÜRCHEN 16
Es sind jene ohne Schuhe,
die jeden Weg mit uns gehen.
Es sind jene ohne Geld,
die uns all das geben,
was
unbezahlbar ist.
Es sind jene, die nichts versprechen,
die uns niemals
enttäuschen.
Es sind jene, die nichts besitzen,
die uns oft mehr geben können,
als die meisten Menschen.
(Sylvia Raßloff)

16.12.2025, 16.42 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 15
Ein Teppich reicht mir vollkommen aus, wenn du kein weiches Kissen hast.
Ein kleiner Außenbereich, ein Platz in deiner Nähe.
Ein Rückzugskorb und Zeit, um dich kennenzulernen.
Viele Streicheleinheiten, sobald ich Vertrauen gefasst habe.
Jemand, der sich um mich kümmert und sagt: "Das ist mein Hund!" - das ist alles, was ich mir erhoffe. Will ich zuviel?
Ich bin Henry. Ich bin vielleicht 10 Jahre alt, vielleicht ein bisschen älter, wer weiß?
Ich bin ruhig und liebenswert.
Ich weiß, wie man allein bleibt. Ich mache nichts kaputt.
Ich bin sauber und belle nicht.
Ich laufe (langsam, aber ich laufe) brav an der Leine.
Ich liebe andere ruhige Hunde wie mich.
Ich weiß nicht, wie ich ein guter Hund sein soll, aber ich versuche es mit aller Kraft, wenn DU willst.
Aber du musst es wirklich wollen und sagen:
"Du verdienst es".
Wenn du mir dein Haus und dein Herz öffnen möchtest,
dann melde dich bitte:
Hilfe statt Trost - Hunde und Katzen aus Rumänien
suchen ein Zuhause
https://www.facebook.com/hopeforfuturemaria/
Ich bin hier und ich warte.
Henry

15.12.2025, 16.49 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 5 :CHUCKY - ES KANN NUR BESSER WERDEN

Chucky
Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde
Geboren: ca.02.2018
Schulterhöhe: 48 cm
Einst lebte der Süße bei einem Mann, der ihn solange quälte und misshandelte, bis Nachbarn irgendwann endlich die Polizei riefen. Chucky kam in ein Canile - eines der furchtbaren italienischen Hundelager. Von dort wurde er wahllos an einen neuen Besitzer vermittelt, um von diesem bereits nach kurzer Zeit an jemanden weitergegeben zu werden, der sich weder um Chucky noch um dessen Gesundheit kümmerte. Dabei wäre das zwingend notwenig gewesen; denn die Schläge und Tritte, die der kleine Kerl jahrelang über sich ergehen lassen musste, waren nicht ohne Folgen geblieben. Chucky hat schwere Leberprobleme, berbunden mit einer Bauchwassersucht und wir hoffen, dass sein Herz nicht ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die entsprechenden Untersuchungsergebnisse stehen noch aus. Irgendwann in seinem Leben hat sich Chucky dann auch mit Leishmaniose infiziert, aber die inzwischen eingeleitete Behandlung schlägt sehr gut an.

Unser Chucky ist ein armes, krankes Häschen, das von seinem letzten Besitzer
schlussendlich zu einer Tierschützerin gebracht wurde, als dieser Italien
verließ und Chucky nicht mitnehmen wollte. Mit den Worten „Lasst ihn
einschläfern!“ übergab er seinen kranken Hund und ging. Das erscheint und ist
auch herzlos, in Italien jedoch die ganz große Ausnahme. Dort werden Hunde, die
man nicht mehr braucht oder will, in der Regel erschlagen oder ausgesetzt und
ihrem Schicksal überlassen.

Chucky erfährt gerade, wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben, wie es sich
anfühlt, umsorgt zu werden. Er frisst mit gutem Appetit und verhält sich wie
ein glücklicher, kleiner Hund. Mit seinen Artgenossen - Hündinnen und Rüden -
versteht er sich wunderbar und auch die kleinen Stubentiger haben von ihm
nichts zu befürchten. Wir tun, was in unserer Macht steht, um es ihm so schön
wie möglich zu machen. Dennoch sollte Chucky nicht in einem Tierheim leben, in welchem
bei aller Aufopferung doch nie genügend Zeit für jeden einzelnen Hund bleibt.
Der kleine Schatz sollte bei gutherzigen Menschen leben, die ihm Geborgenheit und
all die Liebe schenken, die er bisher so schmerzlich entbehren musste.
Darüber hinaus werden Folgeuntersuchungen und -behandlungen notwenig sein, auch
wenn vieles jetzt schon getan wurde und wird, um Chuckys Gesundheit so weit wie
möglich wiederherzustellen. Und so suchen wir verständnisvolle und großherzige Menschen,
die sich dies auch leisten können und möchten – damit aus dem armen, kranken
Häschen endlich der fröhliche, anhängliche Hundebub werden kann, der er seinem
Wesen nach ist.

Bitte, wenn es passt und Sie unseren lieben Chucky gern bei sich aufnehmen möchten,
dann melden Sie sich bei seiner Vermittlerin. Wir danken Ihnen sehr.
Sabine Wojtok
ist Ihre persönliche Ansprechpartnerin
Telefon
aus Deutschland:
0172-83 49 335
aus dem Ausland:
+49172-83 49 335
per EMail:
14.12.2025, 19.43 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 14
LEBENSRETTER
Schon seltsam, worüber man bisweilen so nachdenkt. Gestern habe ich
mir im Fernsehen die erste Folge der Serie "Time Tunnel" angeschaut,
die von einem Privatsender ausgestrahlt wird. Die Serie stammt aus den späten
60er Jahren. Zwei Wissenschaftler werden, via eines Zeittunnels, an die
unterschiedlichsten Plätze in der Vergangenheit oder in der Zukunft
katapultiert.
In der ersten Episode verschlägt es sie auf die "Titanic", einen
Tag vor deren Untergang. Natürlich versuchen die beiden, die bevorstehende
Katastrophe abzuwenden; das misslingt jedoch, da der Lauf der Geschichte durch
sie nicht verändert werden darf. Eine Passagierin weigert sich, allen guten
Worten zum Trotz, in eines der (wie wir wissen, viel zu wenigen) Rettungsboote
zu steigen, weil sie todkrank ist und ihren Platz einer jungen schwangeren Frau
überlassen will.
Da habe ich überlegt: Hätte ich an ihrer Stelle den Mut und die Größe, mein
Leben – auch wenn es nur noch wenige Monate wären – zu opfern, um ein anderes
zu retten? Man muss gar nicht so weit in die Geschichte zurückgehen, um
derartige Beispiele für selbstloses Heldentum zu finden. Bei der
jüngsten Flutkatastrophe sprang ein Mann in die Oder, um den Hund seiner
Freundin zu retten. Beide ertranken.
Wäre ich, trotz meiner allseits bekannten Tierliebe, ebenfalls wie selbstverständlich gesprungen? Mit
sicherem Abstand und ohne vor der Notwendigkeit zu stehen sage ich, ja sicher,
auf jeden Fall. Doch was wäre, wenn…? Vielleicht denkt man in solchen Momenten
nicht mehr nach, sondern handelt rein instinktiv. Ich für meinen Teil ziehe
jedenfalls den Hut vor allen, die fremdes Leben (und sei es "nur" das
eines Hundes) höher stellen als das eigene. Möglicherweise täte ich es auch;
aber wie gesagt, sicher bin ich nicht.

14.12.2025, 15.18 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 13
EIN LIED AUS
ALTEN ZEITEN
"I have a dream, a fantasy to help me through reality." So sangen ABBA in einem ihrer erfolgreichen Hits. Ich habe auch einen Traum. Ich träume von einer Welt, in der es keine Tierschutzgesetze und keine Tierschützer mehr gibt. Beide sind überflüssig geworden, weil die Tiere nicht länger des Schutzes bedürfen. Der Mensch hat endlich erkannt, dass diese seine Brüder und Schwestern sind und dass die GOLDENE REGEL nicht nur für den Umgang mit seinesgleichen, sondern mit allen Geschöpfen auf Erden gilt.
Zur Erinnerung: Der Hauptgedanke hinter der Goldenen Regel ist, dass man mit anderen so
umgehen sollte, wie man es auch selbst gern hätte. Einfach ausgedrückt:
Verhalte dich anderen gegenüber so, wie auch du von ihnen behandelt werden
willst. Wir kennen diese Regel meistens in der Umkehrform als
Sprichwort: "Was du nicht willst, das man dir tu', das füge keinem
anderen zu."
Vielleicht lächeln Sie jetzt mitleidig und sagen: Träum weiter, Mädchen. Genau das tue ich, weil solche Träume mir dabei helfen, in der Wirklichkeit zu überleben.

13.12.2025, 20.38 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 12
DIE EINZIGE HEIMAT
Nun bin ich alt,
auf den Straßen ist es bitterkalt.
Kein Heim, keine Liebe,
man will mich nicht,
ich bekomme noch Hiebe.
Kein Dach das mich schützt, keine Decke die mich wärmt,
mein Körper ist ausgelaugt, ich wirke verhärmt.
Kraft mich zu wehren hab´ ich schon lange nicht mehr,
Ich erdulde alles, fällt es mir auch schwer.
Ich friere, hab Hunger und denke nach,
wie es wäre, ein Zuhause zu haben
ohne diese Schmach.
Einmal nur behütet zu Leben,
was würde ich dafür geben!
Der Napf immer voll, wäre das nicht toll?
Meine Knochen sind müde geworden,
Ich weiß es nicht...gibt es ein Morgen?
Eisige Kälte in der Nacht,
aus diesem Schlaf bin ich nicht mehr erwacht.
Doch plötzlich ist mir warm ums Herz,
nichts tut mir weh, kein Hunger,
kein Schmerz.
Ich bin endlich angekommen.
Dort wo ich jetzt bin, hab´ ich meine Würde zurückbekommen.
Viele Tiere gibt es hier,
viele, die auch lebten wie wir.
Sie nennen es Regenbogenland:
eine Heimat für jeden Streuner, der
nie Liebe fand.

Gewidmet allen Straßenhunden,
die diesen Winter draußen (er)frieren müssen,
die still und leise eine Welt verlassen,
in der sie niemals willkommen waren
12.12.2025, 15.56 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 11
Auf vielen Kinderweihnachtswunschzetteln steht ganz oben: Ich wünsche mir einen Hund, eine Katze, ein Kaninchen, einen Hamster. Die Verlockung, den lang ersehnten tierischen Freund unter den Weihnachtsbaum zu setzen und in strahlende Kinderaugen zu schauen, oder Opa oder die alte Tante, die allein sind, mit einem Tier als Gesellschaft zu Weihnachten zu überraschen, ist groß.
Dazu Dieter Ruhnke, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Niedersachsen e.V.: "Alle Familienmitglieder müssen mit dem gewünschten Tier einverstanden sein. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Haustier ein Lebewesen ist und nicht nur Zuneigzng und Freude schenkt, sondern selbst viel Zeit und Zuwendung braucht."
Alle Jahre wieder füllen sich am Jahresanfang auffällig die Tierheime mit – unter phantasievollen Ausreden – abgegebenen Tieren. Noch schlimmer ist es, wenn Tiere tatsächlich ausgesetzt, einfach weggeworfen werden wie Müll, weil sich nach der Bescherung herausstellt, dass die Anschaffung nicht gut überlegt oder doch nicht erwünscht war.
Ein tierischer Mitbewohner bedeutet nicht nur glückliche Spiel- und Kuschelstunden, sondern auch laufende Kosten für Futter und Tierarzt sowie – je nach Tierart - zusätzlich Steuern und Versicherung. Wird es mit Humor genommen, wenn die Katze den Sessel zerkratzt oder beim Spielen etwas zu Bruch geht? Wer führt den Hund Gassi, auch wenn es draußen regnet? Wer säubert den Hamster- oder Meerschweinchenkäfig, wer putzt das Katzenklo? Eltern sollten sich bewusst sein, dass am Ende sie es sind, die sich um das Tier kümmern müssen, wenn das Kind das Interesse verliert, was leider häufig nur zu schnell passiert.
"Daher ist es wichtig zu klären, ob ein Haustier überhaupt in die Familie und Lebensumstände passt", so Ruhnke weiter. Muss gegebenenfalls der Vermieter mit der Haltung eines Haustieres einverstanden sein? Gibt es Allergien in der Familie? Kann Oma dann vielleicht nicht mehr zu Besuch kommen? Kann das Kaninchen, der Hamster in Pflege gegeben werden, wer füttert die Katze zuhause und darf der Hund mit in den Urlaub fahren?
Für den Einzug eines vierbeinigen Gefährten ist Weihnachten mit all dem lauten Rummel in einer neuen Umgebung bei fremden Menschen ohnehin ein denkbar ungeeigneter Zeitpunkt und bedeutet für das Tierchen großen Stress. So empfiehlt Ruhnke, zunächst einen Ratgeber über das gewünschte Tier unter den Weihnachtsbaum zu legen und sich gemeinsam über die Weihnachtsfeiertage in aller Ruhe über die Bedürfnisse eines möglichen neuen Familienmitgliedes zu informieren. Das örtliche Tierheim berät, unabhängig und ohne Gewinnerzielungsabsicht, gern im Vorfeld zur Anschaffung von Hund, Katze, Maus & Co.
"Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Entscheidung, ein Tier in Ihre Familie aufzunehmen", bittet Ruhnke. "Sachgeschenke können nach Weihnachten bei Nichtgefallen umgetauscht werden – Tiere sind vom Umtausch ausgeschlossen!" Es hat gute Gründe, dass in den Tierheimen vor Weihnachten keine Tiere vermittelt werden. Es wäre wünschenswert, wenn auch der Zoohandel sich dem anschließen und den Verkauf von Tieren vor den Weihnachtstagen aussetzen würde.
Darum der eindringliche
Appell aller Tierschützer: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!

11.12.2025, 14.57 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 10
"Manchmal reicht ein Leben nicht aus,
um einen Moment zu löschen -
aber ein Moment reicht aus,
um ein Leben zu löschen."
Lasst uns gemeinsam versuchen, so viele Tierleben wie möglich zu retten. Jeder kann eine Menge tun: Einmal pro Woche - oder so oft, wie man mag - auf tierische Nahrungsmittel verzichten... bei Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Verspannungen (die häufig durch Stress verursacht werden) spazierengehen an der frischen Luft oder ganz einfach mal richtig ausschlafen, anstatt Tabletten zu schlucken... beim Kauf von Schönheits- und Putzmitteln darauf schauen, dass sie vegan und tierversuchsfrei hergestellt wurden...
Es gibt Tausende von Möglichkeiten. Tiere haben eine Seele. UND:
"Wer eine Seele rettet, der rettet die Welt."

10.12.2025, 14.24 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 9
Ein älterer Mann ging spazieren, als er einen kleinen Jungen bemerkte, der
einen dünnen, ungepflegten Hund mit Brotstückchen fütterte. Neugierig
geworden, ging der Mann auf ihn zu und fragte: "Warum gibst du diesem Hund
dein Brot?"
Der Junge blickte auf und antwortete: "Weil er nichts hat - kein
Zuhause, keine Familie. Wenn ich ihn nicht füttere, überlebt er vielleicht
nicht."

Der Mann seufzte und sagte: "Aber es gibt so viele obdachlose Hunde. Was du
tust, ändert nicht wirklich viel."
Der Junge streichelte den Hund sanft und antwortete leise: "Für diesen Hund
ändert es alles."

09.12.2025, 19.55 | (0/0) Kommentare | PL
TÜRCHEN 8


08.12.2025, 17.16 | (0/0) Kommentare | PL
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Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.

